
MOBILE STADTTEILARBEIT
Immer unterwegs, immer im Gespräch: Die mobile Stadtteilarbeit gefördert durch Infrastrukturförderprogramm (IFP-STZ) bringt das interkular-Team dorthin, wo Menschen gerade sind. Die offenen Formate im öffentlichen Raum ermöglichen Begegnung auf Augenhöhe – spontan, niedrigschwellig und mitten im Alltag. Besonders intensiv wird es, wenn Jugendliche ihre Perspektiven durch Kamera und Mikro selbst in Szene setzen.
NIEDRIGSCHWELLIGE PRÄSENZ
Mit mobilen Angeboten wird direkte Unterstützung vor Ort möglich – sichtbar, flexibel und persönlich.
KREATIVER AUSDRUCK
Foto- und Videoworkshops bieten Jugendlichen Raum, ihre Realität sichtbar zu machen und mit der Nachbarschaft zu teilen.
SOZIALER ANKER IM QUARTIER
Mit Suppenküche, Gesprächen und offenen Aktionen entstehen dauerhafte Anlaufstellen im Kiez.
Die mobile Stadtteilarbeit von interkular ist eine Einladung zum Gespräch – ohne Anmeldung, ohne Schwellenangst. Sie bringt Beratung, Information und Gemeinschaft dorthin, wo die Menschen sind: auf Plätze, an Straßenecken, in Parks. Mit einem mobilen Wagen, einer Thermoskanne Kaffee oder einfach nur mit offenen Ohren sind unsere Teams regelmäßig im Kiez unterwegs. Der Clou: Durch die stetige Bewegung und wechselnden Orte erreicht die Arbeit auch jene, die sonst selten an Angeboten teilnehmen.
Im Mittelpunkt stehen einerseits feste Angebote wie die mobile Suppenküche, die wöchentlich warme Mahlzeiten verteilt und so nicht nur Hunger stillt, sondern auch Beziehung stärkt. Andererseits gibt es gezielte Projekte – etwa kreative Workshops für Jugendliche, bei denen sie mit Kamera, Mikrofon oder Stift ihre Welt zeigen. Die Ergebnisse – persönliche Porträts, Videointerviews oder kleine Dokumentarfilme – laden zur Reflexion ein und eröffnen neue Perspektiven auf das Leben im Kiez.
Durch die Arbeit unter freiem Himmel verschwimmen die Grenzen zwischen Hilfe, Kunst und Alltag. In Gesprächen entstehen Vertrauen und Verbindungen. Die Straße wird zum Wohnzimmer, zum Atelier, zur Beratungsstelle. Immer wieder zeigt sich: Wer gesehen und gehört wird, gewinnt an Selbstbewusstsein – und wird selbst aktiv für eine solidarische Nachbarschaft. Die mobile Stadtteilarbeit ist damit mehr als nur Präsenz – sie ist gelebte Gemeinschaft.





