
ERZÄHLFESTIVAL: GESCHICHTEN DIE VERBINDEN
Erzählen schafft Nähe. Beim Erzählfestival teilen Menschen ihre Geschichten – auf der Bühne, im Workshop oder bei einer Tasse Tee auf dem Platz. Aus Worten entsteht Verbindung, aus Begegnung Gemeinschaft.
MEHR ALS 3.500 TEILNEHMENDE
Seit 2021 wächst das Festival – mit 350, 750 und zuletzt über 2.000 Besucher*innen rund um den Herrfurthplatz.
VIELFALT AUF AUGENHÖHE
Jugendliche, Nachbarinnen, Klientinnen, Künstlerinnen – alle gestalten das Festival mit.
OFFEN FÜR ALLE
Zehn Sprachen, offene Formate, keine Tickets – das Festival ist barrierearm, mehrsprachig und mitten im öffentlichen Raum.
Das Erzählfestival ist aus dem Wunsch entstanden, Geschichten im Kiez Raum zu geben. Denn wer erzählt, teilt – und wer zuhört, begegnet dem Leben der Anderen. Schon 2020 startete interkular erste Erzählformate im Rahmen des Programms„Bildung im Quartier (BIQ)“ Auch in der Pandemie hielten wir daran fest – mit Podcasts, Steckbriefen und kleinen Formaten auf Distanz. 2021 kam der erste große Schritt: ein 2-tägiges Erzählprogramm, bei dem Geschichten aus dem Kiez auf die Bühne kamen. Etwa 350 Menschen nahmen teil. 2022 wurde daraus das 1. Berliner Erzählfestival Festival – mit rund 750 Gästen, Performances, Workshops, Sprachenvielfalt und viel Beteiligung aus dem Kiez – gefördert durch Berliner Kulturprojekte DRAUSSENSTADT. 2023 wuchs das Festival weiter: Über 2.000 Besucher*innen kamen an zwei Tagen zum Herrfurthplatz und in die Genezarethkirche. Sie hörten zu, erzählten selbst, lachten, diskutierten, tanzten. Die Bühne war der öffentliche Raum – das Wetter eine Herausforderung. Aber niemand ließ sich aufhalten. Das Festival wurde von Jugendlichen, Ehrenamtlichen, Klientinnen und Nachbar*innen gemeinsam getragen. Sie backten Waffeln, führten Workshops durch, erzählten ihre Geschichten oder bauten mit auf. Besonderer Moment 2023: ein brasilianischer Minikarneval zum Auftakt – laut, bunt, lebendig. Besucher*innen konnten ihre Träume aufschreiben, die in Form von Origami-Installationen sichtbar wurden. Die Kunstwerke entstanden aus vielen Händen – und stehen sinnbildlich für das, was das Festival ist: ein Ort, an dem das Leben im Kiez erzählt, gesehen und gefeiert wird.














