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HJIROK – HANI MOJTAHEDY
14. Juni | 19:00 - 21:00
The Mother of O – Eine Performance gefolgt von einem Künstleringespräch moderiert vom Journalisten Julian Weber
Unter den Wasserfällen des Zagros-Gebirges lebt HJirok – eine mythische mütterliche Gestalt, die die Rückkehr derjenigen erwartet, die ihre Gaben des Lebens und der Fruchtbarkeit annehmen wollen.
Längst sind die Gebirgsbäche im Tal der Feigen ausgetrocknet. Die Menschen müssen weit wandern, um an Wasser zu gelangen. Von einem Tempel in den Bergen sei immer noch die Geisterstimme von „HJirok“ zu hören, die vom einstigen Wasserreichtum kündet. Hani Mojtahedy erklärt, dass sie eine spirituelle Verbundenheit zu dieser irakischen Region hat.
– Julian Weber über das Album Hjirok in der taz
HJirok fordert uns auf, über die zyklische Beziehung zwischen allen Lebewesen nachzudenken.
Hani Mojtahedy ist eine bekannte kurdische Künstlerin aus Sanandaj, einer kleinen Stadt in der iranischen Provinz Kordestân. Mojtahedy studierte traditionelle persische Musik und begann ihre professionelle Gesangskarriere im Jahr 2000. Trotz der Hindernisse, die ihr die religiösen Gesetze im Iran in den Weg legten, versuchte Mojtahedy, ihr Leben so zu leben, wie sie es wollte, und gab mehrere Konzerte, deren Anzahl begrenzt war und die sich ausschließlich an ein weibliches Publikum richteten. Sie erkannte, dass der Mangel an künstlerischer und persönlicher Freiheit sie daran hinderte, sich wirklich auszudrücken, und zog 2004 nach Berlin. Seitdem hat sie zwei Alben, mehr als zwanzig Singles und mehrere Musikvideos herausgebracht. Darüber hinaus ist sie in TV-Shows, Konzerten und Festivals auf der ganzen Welt mit einer Mischung aus traditionellem und originellem Repertoire aufgetreten, in dem sie traditionellen persischen Gesang und kurdische Texte miteinander verbindet. Mojtahedy hat sich in Kurdistan zu einem bekannten Namen und in der Weltmusikszene zu einem aufstrebenden Star entwickelt.
Hier findet ihr ihren Instagram Account.